Pressestimmen Solo-Programm


Das Publikum sog auf, was es kriegen konnte: Volkerts gesungene und erzählte Geschichten um Liebe, teils klagend, teils von überbordender Lebensfreude, Verrat und Tod, von Banditen, Heiligen und Sündern in allen möglichen Gefühlsfarben garniert, entführten das Publikum ins Herz Andalusiens. Seiner Stimme (ob sprechend oder singend) kann man ewig zuhören. Blitzschnell switcht er zwischen astreinem Spanisch zum Deutschen und sein Gitarrenspiel lockt jede Katze hinter dem Ofen hervor.

Passauer Neue Presse

Geschichten und höchst poetische Verse über die Liebe und das ach so schicksalhafte Leben, die den Liedern zugrunde liegen, weiß Ricardo Volkert den Zuhörern richtiggehend unter die Haut zu reden, bevor er die Melodie dazu anstimmt. Man hört, bestaunt und genießt die sprühenden Klänge, die in wilden Gitarrenkaskaden daher prasseln wie ein großartiges Feuerwerk.

Alt-Neuöttinger Anzeiger

Die zweistündige musikalisch-poetische Zauberei ist so locker, so durchdacht verwoben, dass der berühmte Funke sofort überspringt und man mühelos eintauchen kann in die harte, unliebsame Welt der einfachen Bauern und der in den andalusischen Bergen angesiedelten Roma im vergangenen Jahrhundert.

Münchner Merkur/ Schongau

Ricardo Volkert ist Gitarrist, … Flamencogitarrist, nein: Liedermacher, Sänger, Dichter, Interpret, Komponist, Vater. Und davon erzählt er. Geschichten (spanisch: Cuentos), aus dem Süden – Cuentos del sur.

Roland Biswurm, Bayrischer Rundfunk, BR2 „Kulturleben“

Unter die Haut geht bei diesem Konzert jeder Song…

Donaukurier

Die virtuosen Akkorde auf der Flamencogitarre spiegeln die gesamte Gefühlspalette wieder(…) In perfektem Spanisch und der für dieses Genre goldrichtigen Singstimme nahm Ricardo Volkert seine Zuhörer mit auf einen sehnsuchtsvollen Wunschtraum (…) Die Erzählungen und Geschichten, die Volkert seinen Liedern vorausschickt, bieten tiefen Einblick in die Seele der Flamenco-Musik. Man verliert sich in seiner schönen Sprech- und Singstimme und spürt, daß er tatsächlich meint, was er sagt und singt.

Traunsteiner Tagblatt

Meisterhaft ist nicht nur das Gitarrenspiel von Ricardo Volkert, das das Publikum mal durch geradezu akrobatische Sprünge der Finger über die Saiten hinweg begeistert, mal den Corpus des Instruments perkussiv mit einbezieht oder durch die virtuose Behandlung der Saiten einen zweistimmigen Klang erzeugt. Nicht minder berührend sind die stimmlichen Darbietungen des Solisten, der über eine klare und geschmeidige Singstimme sowie über eine sonore Sprechstimme verfügt. Gänsehaut kommt auf, wenn Ricardo Volkert sein Stück zu einem Gedicht aus Rafael Albertis Publikation „Seemann an Land“ (Marinero en Tierra) präsentiert. Schäumend wie das Meer brodeln dabei seine rasanten Läufe. Eine selbst geschriebene Rumba, die er als letzte Zugabe spielt, ist derart mitreißend, dass das Publikum den Ausnahme-Künstler für seine packende Darbietung noch einmal begeistert feiert.

Wiesbadener Kurier

Bei ihm verschmilzt Poesie mit Musik. Er macht erlebbar was Musik kann.

Bayrischer Rundfunk, BR 4 Klassik

Sanft erzählt Volkert wovon die Lieder der spanischen Dichter künden – von der Liebe, natürlich, von der Einsamkeit. Dann hebt er an, spielt das, was andere nur fühlen. Und in dem so streng wirkenden Kultursaal drehen sich plötzlich Tänzerinnen wie im Traum und fast hundert Zuschauer verlieren sich in der Musik.

Süddeutsche Zeitung

Ricardo Volkert singt in der Art eines Cantautors, mal gefühlvoll und romantisch, mal rhythmisch und voller Lebensfreude, spanische, andalusische und karibische Lieder. Wunderschöne Poesie bekannter Dichter wird in ebensolche Musik verwandelt.

Anda! Zeitschrift für Flamenco

… sie kommen mit so wildem, mitreißendem Überschwang daher, dass einem als Vergleich alsbald die Flamenco-Neuerer Ojos de Brujo in den Sinn kommen(…) Ricardo Volkert verfügt als versierter Flamencogitarrist nicht nur souverän über Idiome und Stile dieser faszinierenden Musik. In seinen Kompositionen und Vertonungen ist des Öfteren ein Schuss Pop -Appeal enthalten, was zuweilen in regelrechten Ohrwürmern resultiert (…). Ein beflügelndes, unter die Haut gehendes Album.

Fachmagazin „Akustik Gitarre“

Musikalisch absolute Spitzenklasse erzählt er kongenial Geschichten aus dem Süden. Das ist „Story-Telling at its Best.

Der neue Tag (Weiden)

Die Professionalität, vor allem auch die Intensität und Impulsivität die Ricardo Volkert bei der Interpretation dieser, in Flamencorhythmen gegossenen Geschichten an den Tag legt ist ebenso verblüffend wie gewaltig. Er spielt und singt nicht nur die Musik und die Gedichtinhalte: er lebt sie mit seiner Gitarre, mit seiner Stimme, mit seinem Gesicht, mit seinem ganzen Körper.

Kulturkanal Radio In, Ingolstadt

Die Poesie der spanischen Dichter sind seine Leidenschaft

Ricardo Volkert erzählt in seinen Liedern von der Liebe und Einsamkeit. Jetzt präsentiert er „Feliz Navidad!“ – eine andalusische Weihnacht mit Flamenco

Herrsching/Dießen

Der Termin hätte nicht besser vereinbart werden können. „Gerade ist die neue CD mit der andalusischen Weihnacht bei mir
eingetroffen“, berichtet Ricardo Volkert, als wir uns zu einem Gespräch verabreden. „Weihnachten in Spanien ist ein eigentlich fröhliches, ausgelassenes Fest. Die Geburt des Erlösers ist Grund genug zum Lachen und Lärmen, zum Singen und Tanzen“, so schreibt es der spanische Schriftsteller Arturo del Hoyo. Und so sieht es auch Volkert: „Die Spanier gehen mit dem Thema ganz anders um.“ Und auch er versucht, mit seinem neuen Programm die andalusische Seele zu transportieren, mit leicht süss-kitschigen Elementen, aber auch mit einer gewissen Leichtigkeit und Albernheit. Da wird das Publikum unterhaltsam in eine poetische Bilderwelt entführt. Da werden die Geschichten rund um die Geburt Jesu und der vergeblichen Herbergsuche, aber auch von glaubensstarken Seemännern, von König David oder der schönen Judith erzählt. „Feliz Navidad!“ präsentiert Volkert zusammen u.a. mit den Flamenco-Tänzerinnen „La Picarona“ und Olivia Muriel Roche in der Adventszeit unter anderem in der Fünfseenregion. Am 16. Dezember ist er in Dießen im Wirtshaus am Kirchsteig zu erleben.

Volkert gilt bei uns in der Region, aber auch im ganzen süddeutschen Raum als die Stimme des Südens. Eigentlich lebt er aber in Herrsching und ist ist der Kopf verschiedener Ensembles, hat mehrfach internationale Songwettbewerbe gewonnen, zahlreiche CDs und Hörbücher produziert und ist ausgebildeter Flamencogitarrist. Sein Ensemble Shurano interpretiert tänzerisch ausgewählte Gedichte und verzaubert das Publikum mit spanischem Feuer. Mit dem Cellisten Jost.-H. Hecker spielt er als Duo Cuentos del Sur – Geschichten aus dem Süden und mit Locos por la Rumba und Fiesta!Flamenca beschwört er den Flamenco. Immer wieder singt Volkert mit einer Intention, die beim Publikum unter die Haut geht. Seine Lieder und Balladen betören und kaum einer kann sich seinem Bann entziehen. Auf der Bühne ist er aber auch immer wieder mal Solo zu hören, so Anfang November in Landsberg.

Seine große Leidenschaft gilt der Poesie von Garcia Lorca oder den Texten von Pablo Neruda. Wenn Volkert auf die Bühne tritt, dann stimmt er mit seiner spanischen Gitarre und seiner markanten Stimme sehr einfühlsam Lieder an von Heimat, Liebe und Glück, von den Schrecken des spanischen Bürgerkriegs oder von Vagabunden und Poeten im Exil, von ihren Sehnsüchten und ihrer Hoffnung. Der gebürtige Münchner könnte auch aus Spanien stammen, so sehr überzeugt seine Präsenz, so sehr entführt er seine Fans in den Süden, in die Gassen und Tavernen von Sevilla, Cadiz, Cordoba oder Granada.

Mit fünf Jahren beginnt Ricardo, Instrumente zu spielen. Zunächst auf dem Klavier, später mit 14 entdeckt er die Gitarre für sich. Anfangs begeistern ihn Liedermacher wie Simon and Garfunkel oder Cat Stevens. Schon in den 60iger Jahren zieht es seine Familie immer wieder nach Spanien. Ein großes Haus am Mittelmeer, in der Gegend von Almeria wird ihm fast zur zweiten Heimat. Und dort kauft ihm sein Vater auch die erste Gitarre. „Diese Sommer haben meine Kindheit geprägt. Es war die schönste Zeit des Jahres, auch wenn wir immer die Strapaze der 2500 Kilometer langen Autofahrt auf uns nehmen mussten.“ Die spanische Literatur mit ihren vielen Poeten entdeckte er erst kurz vor dem Abitur am Musischen Camerloher Gymnasium in Freising. 1989 tut er sich mit dem Freisinger Musiker Jürgen Birlinger zusammen und gründet ein Gitarren- und Liedermacher-Duo. Ein Jahr versucht er sich dann an der New Jazz School in München, um für sich festzustellen, „dass Jazz nicht mein Ding ist.“ Eine zweiwöchige Tournee durch Brasilien ist dann quasi der Auftakt für seine musikalische Karriere. Im Gesang lässt sich Volkert von Bennie Gilette ausbilden, die Flamencogitarre lernt er beim legendären Fredo Peluca.“ Anfang der 90er Jahre gab es nur wenig Literatur und Noten zu bekommen und kaum einer konnte die Zusammenhänge dieser Musik erläutern“, berichtet der heute 54-Jährige. In München habe es gerade einmal eine Handvoll Flamenco-Gitarristen gegeben. „Und das ist mittlerweile sogar eher weniger geworden.“

Volkert versteht sich heute mehr als „Cantautor“, als spanischer Liedermacher. Ihn reizt es, spanische Texte und Poesie zu vertonen und dem Publikum nahe zu bringen. Nach Spanien, in das Haus bei Almeria zieht es ihn auch weiterhin. Dort inspirieren ihn Landschaft, Atmosphäre und sicher auch die Hitze im Sommer zu neuen Kompositionen. „Es ist für mich eine Mußezeit.“ Die Idee zur andalusischen Weihnacht hatte er schon vor mehreren Jahren. „Ich bin immer wieder gefragt worden, ob wir zu dem Thema nicht einmal etwas machen wollen“, berichtet er. Ihm gefällt es, dass die Spanier mit der Heiligen Familie und der Geburt Christi anders umgehen. „In einem Lied heißt es beispielsweise, da haben die Mäuse im Stall von Bethlehem die Socken von Josef ruiniert. In einem anderen wird davon erzählt, wie sich Maria eine Suppe kocht oder die Haare kämmt.“

Maren Martell, Augsburger Allgemeine